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Im Sommer wird es heiß in den Städten. Immer mehr sind die durch den Klimawandel auftretenden Hitzetage und sogenannten Tropennächte stark spürbar und haben negative Auswirkungen auf Bewohnerinnen und Bewohner und die Natur in der Stadt. Ein Grund für die extreme Hitze ist der hohe Versiegelungsgrad in unseren Städten.

Durchgrünte Städte sind widerstandsfähiger gegen die Folgen der Erderhitzung. Bäume bieten Schatten und dienen der Abkühlung durch Verdunstung. Die Wahlalternative Maintal – soziale Gerechtigkeit (WAM) fordert daher angesichts der Klimakrise dringend umzudenken und den Stadtumbau hin zu mehr Grün in Maintal vorantreiben. Es fehlt Schatten, Verdunstungskälte und die Abkühlung der Luft. Auch Maintal und die Menschen, die hier leben, stehen vor dem Hitzekoller.

Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende Jörg Schuschkow: „Es wird immer gesagt, man könne gegen den Klimawandel vor Ort nichts tun. Aber wir können und müssen vor Ort zumindest etwas gegen die Folgen tun.“

Laut Umweltbundesamt sind (Stand 2020) etwa 46 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland versiegelt und täglich werden etwa 56 Hektar Fläche für Siedlung und Verkehr neu verbraucht, also zusätzlich versiegelt. Es braucht jetzt Maßnahmen, um Maintal an den Klimawandel anzupassen. „Das kann eine Kombination aus Wasserrückhalt durch stärkere Begrünung, Entsiegelung von zum Beispiel Schulhöfen und das Anlegen von Versickerungsmulden sein. Übergreifende Ansätze wie Schwammstadtkonzepte schaffen langfristige Klimawandelanpassungen und sorgen für ein gesundes Stadtklima für alle“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Wuff.

„Der Umgang mit Regenwasser muß darin eine zentrale Rolle spielen“, fährt Wolf fort, „Wir brauchen in den Städten mehr natürlichen Speicherraum für Wasser, das wertvolle Regenwasser einfach in die Kanalisation abzuleiten ist nicht mehr zeitgemäß. Durch die Anreicherung des Grundwassers mit Regenwasser wird der natürliche Wasserhaushalt unterstützt und das anfallende Wasser kann von den Stadtbäumen genutzt werden."

„Durch immer weitere, einseitige Ausrichtung auf Wachstum fallen siedlungsnahe Erholungslandschaften, wie Grünanlagen, aber auch Kleingärten der Versiegelung zum Opfer“, ergänzt Umweltausschußmitglied Dieter Winterstein und fährt fort, „Urbane grüne und blaue Infrastruktur, wie Grünanlagen oder Gewässer sind nicht optional, sondern zwingend notwendig für den Menschen, besonders in Zeiten des Klimawandels.

„Wir brauchen mehr grüne Freiräume in Maintal. Wasser, Natur, Plätze und Parks sind eine notwendige Infrastruktur in der Stadt der Zukunft, um ein lebenswertes Umfeld für die Menschen zu sichern. Besonders einkommensschwache Menschen leiden unter dem Verschwinden von Grünflächen in der Stadt, mit negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit“, fordert abschließend Jörg Schuschkow.