Die Wahlalternative Maintal - Soziale Gerechtigkeit (WAM) sucht weitere Mitstreiter, die bereit sind, auf der Liste für die Kommunalwahl im März 2016 zu kandidieren. Die WAM ist keine Partei, sondern eine kommunale Maintaler Wählervereinigung. Sie trat erstmals bei der Kommunalwahl 2006 an und erreichte auf Anhieb 7,2 % und damit 3 Sitze in der Stadtverordnetenversammlung. In der Folge konnte die WAM dann durch ihre Arbeit überzeugen und verbesserte sich bei der nächsten Kommunalwahl im Jahre 2011 auf 11,6 % und 5 Sitze.
Auch bei der nächsten Wahl rechnet die WAM wiederum mit einer Verbesserung. Es ist natürlich schwer, gegen die Politikverdrossenheit, die die politischen Parteien durch ihr Verhalten in den letzten Jahren erzeugt haben, anzukommen. Aber immer mehr Bürgerinnen und Bürger kennen die WAM inzwischen und wissen, daß ihr Motto "Politik geht auch anders", mit dem sie sich von Anfang an vom Verhalten der politischen Parteien abgegrenzt hat, nicht nur eine Phrase ist, sondern in der täglichen Arbeit gelebt wird.
Auch bürgernahe Politik ist für die WAM kein Lippenbekenntnis. So hat die WAM konsequent und gegen ein Verbot des damaligen Stadtverordnetenvorstehers und den Unwillen der anderen Fraktionen durchgesetzt, daß ihre Fraktionssitzungen öffentlich stattfinden und somit die größtmögliche Transparenz für alle Bürgerinnen und Bürger geboten wird, die sich für die Politik in Maintal interessieren.
Aufgrund des Umstandes, daß einige Mitglieder der WAM aus Gesundheitsgründen oder wegen Wegzugs aus Maintal nicht mehr zur Verfügung stehen und man, wie gesagt, mit mehr Sitzen in der Stadtverordnetenversammlung rechnet, sucht die WAM nun neue Mitstreiter, die bereit sind, sich als Stadtverordneten zu engagieren.
Die Fraktion wird Interessierten die größtmögliche Unterstützung bei der Einarbeitung in und Ausübung des Amtes geben. Trotzdem sind Resistenz gegen Anwürfe und ein breites Kreuz wichtige Voraussetzungen, denn die politischen Parteien haben von Anfang an versucht, die WAM an den Rand zu drängen und zu stigmatisieren. So wurde am Anfang nicht mit der WAM gesprochen und ihre Stadtverordneten wurden durch Mehrheitsbeschluß in der Sitzordnung an den linken Rand gesetzt. Dabei sieht sich die WAM selber als Wählervereinigung in der Mitte der Bürgerschaft stehend.
Inzwischen hat sich dies geändert, und die WAM konnte durch ihre sachliche Arbeit überzeugen. Alte Ressentiments kommen aber bei den Parteien immer wieder zu Tage, weil man einfach bei den Etablierten Angst vor der WAM und ihrem anderen Ansatz zur Politik hat oder diesen überhaupt nicht versteht. Aber das alles hat die WAM nur stärker gemacht und letztlich kommt es uns darauf an, wie die Maintaler Bürger uns sehen und nicht, wie angesehen wir bei den Parteien sind.
Da die WAM meist in der Opposition war, beschränken sich die bisherigen Erfolge größtenteils darauf, Dinge verhindert zu haben, so z.B. die wirtschaftlich und vor allem ökologisch völlig unsinnige Idee, ein Sportstadion in der Grünen Mitte Maintals zu errichten. Sieben Jahre haben die Parteien an dieser unsinnigen Vorstellung festgehalten, und dabei die Vereine hingehalten und Hunderttausende Euro zum Fenster hinaus geworfen. Doch Auch die Planungen an der Dicken Buche stießen auf unseren Widerspruch, da auch dort aller Voraussicht nach die Planungen ebenfalls so nicht werden durchgeführt werden können. Dies führt zu weiteren immensen Ausgaben und Zeitverzögerungen zulasten der Steuerzahler und der Vereine. Der sinnvolle Vorschlag der WAM, gegenüber dem Real die neue Sportstätte mit einer Gestaltung als Bürgerpark zu errichten, der auch vom Bürgergutachten unterstützt wurde, ist von den Parteien nicht einmal zur Prüfung zugelassen worden.
Ebenso kann die WAM die Verhinderung der geplanten Verdoppelung der Grundsteuer auf ihre Fahnen schreiben, wenn es auch nicht gereicht hat, eine wiederholte Erhöhung der Grund- und der Hundesteuer komplett zu verhindern. Aber auch auf der Habenseite kann die WAM einige Erfolge verbuchen. Der letzte von ihr mit beschlossene städtische Haushalt hat ohne Steuererhöhung mit einem Plus von über 2 Mio. Euro aufwarten können. Ebenfalls für die Verbesserung der Wohn- und Mietsituation setzte sich die Wahlalternative immer wieder ein. So konnte auf ihre Initiative hin zumindest erreicht werden, daß bei der Planung neuer Geschosswohnbebauung mindestens 30% als Sozialwohnungen errichtet werden müssen.
Um den Belangen der Maintaler Bürgerinnen und Bürger mehr Geltung zu verschaffen, ist die WAM auf weitere Mitstreiter angewiesen. Deshalb bittet sie um Unterstützung. Interessenten können sich per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, per Telefon über 06181/9455888 oder per Post an Jörg Schuschkow, Weiherstraße 18, 63477 Maintal, ebenso bei allen anderen Mitgliedern der WAM melden. Wir bieten dazu Einzelgespräche an, und im November wird es eine Versammlung der WAM mit den Interessenten geben, damit diese sich auch untereinander kennen lernen können. Helfen Sie also mit, damit in Maintal die Stimme für eine soziale, umweltbewusste und bürgernahe Politik ein stärkeres Gewicht erhält.