Die WAM ist für eine Rekommunalisierung der Abfallentsorgung in Maintal. Nur so lassen sich die Sachkompetenz der Firma Spahn und die dort bestehenden Arbeitsplätze erhalten. Außerdem hat ein von der Stadt Maintal eingeholtes Gutachten ergeben, daß dies die kostengünstigste Lösung ist.
Wir wären dafür, daß die Firma Spahn die Abfallentsorgung behält, was aber nach europarechtlichen Vorschriften nicht mehr zulässig ist. Entweder man macht eine Ausschreibung oder die Stadt Maintal übernimmt die Abfallentsorgung wieder in eigener Regie.
Durch eine Ausschreibung erreicht man aber gerade nicht, daß die Firma Spahn die Abfallentsorgung behalten kann. Eine solche Ausschreibung würde dazu führen, daß sich die großen Abfallentsorger im Umland einfach in Maintal einkaufen, indem sie Preise unter dem Marktniveau bieten, nur um die Firma Spahn aus dem Rennen zu werfen. Da die Befürworter der Ausschreibung die Abfallentsorgung nur für 5, statt für 10 oder 15 Jahre vergeben wollen, können diese Großunternehmen dann bei der neuen Ausschreibung nach diesen 5 Jahren die Preise diktieren, denn ohne den Auftrag der Stadt müßte die Firma Spahn ihren Betrieb entsprechend eindampfen und käme in 5 Jahren als Konkurrent gar nicht mehr in Betracht.
Es bleibt als einzige Möglichkeit, die Arbeitsplätze und den Sachverstand in eine Gesellschaft der Stadt Maintal zu übernehmen. Die WAM ist der Überzeugung, daß sie diesen Weg den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Maintal schuldig ist, um auch in der ferneren Zukunft eine kostengünstige Abfallentsorgung anbieten zu können, bei der die Stadt das Sagen hat und nicht irgendwelche Großkonzerne.