Pressemitteilungen

 

Nachdem im östlichen Bereich der Wilhelmsbader Straße die dortige Baustelle vier Wochen in den Dornröschenschlaf gefallen war, geht es langsam und bedächtig weiter. Schon seit Monaten ist dort der Gehweg gesperrt und Fußgänger müssen irgendwie sehen, wie sie irgendwie durch die Parkplätze hindurch auf die gegenüberliegende Straßenseite gelangen können. Für Familien mit Kinderwagen ist das mehr als beschwerlich und für behinderte Menschen mit Rollator oder Rollstuhl ohne Begleitung so gut wie unmöglich. Deshalb ist man dort nun froh, dass die Arbeiten endlich wieder voran gehen und hoffentlich recht bald abgeschlossen werden.

Doch eine Maßnahme sorgt bei den Anliegern in der Waldsiedlung nur noch für Verwunderung. Es wurde doch tatsächlich eine Laterne mitten in das Geäst eines großen Ahornbaums gestellt. Einige Anwohner sprechen von einem ausgewachsenen Schildbürgerstreich, andere meinen, dass so Tauben nach einem, eigentlich unüblichen nächtlichen Ausflug ihr Nest im nun beleuchteten Baum wieder finden. Auch gibt es das Gerücht, dass es sich wie bei Asterix um einen schnellwachsenden Zauberbaum handelt, der erst nach dem Setzen der Laterne blitzartig emporgeschossen ist.

„Wer hat denn so etwas geplant? Und jetzt fehlt nur noch, dass wegen diesem Schildbürgerstreich der Baum gefällt werden soll. Warum konnte die Laterne nicht um ein paar Meter versetzt werden?“ Diese Fragen stellt sich nicht nur der WAM-Stadtverordnete Klaus Seibert, der selbst Anwohner der Baustelle in der Wilhelmsbader Straße ist.